Mondovino 2015 | Natural Wines & viele Fragen

Mondovino 2015

Der Natural Wine Hype dürfte nun endgültig auch am österreichischem Markt angekommen sein. Bester Beweis: die Wein & Co Messe Mondovino widmete den naturnahen Weinen mittels eigener Bar einen Schwerpunkt, an der es über 25 meist biodynamisch und oxidativ ausgebaute Tropfen zu verkosten galt. Für uns Grund genug drei Fragen auf der Mondovino auf dem Grund zu gehen:

  1. Was zum Teufel sind Natural Wines überhaupt?
  2. In wie weit unterscheiden sich explizit deklarierte Natural Wines von normalen Bio-Weinen ohne diesen Stempel?
  3. Sind Natural Wines wirklich für den Breitenmarkt tauglich? Sprich: wie gut trinkbar sind die Weine für den Otto-Normal-Bürstler?

Aus diesem Grund haben wir uns nicht nur durch die Natural Wine Schank gekostet, sondern haben zum Vergleich auch österreichische Bio-Weine abseits des Mainstreams probiert (Fokus: Grüner Veltliner). Das Ergebnis hat uns überrascht und wartet mit einigen spannenden Neuentdeckungen auf!

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Zum Gschupftn Ferdl | Wenn die Mizzi mit dem Bobo den Biosprit aus dem Doppelliter trinkt

Zum Gschupftn Ferdl

Hans Moser trällert “Mei Naserl ist so rot, weil I so blau bin” aus dem Wienerlied-Wurlitzer. Daneben teilen sich zwei Paare ein Heurigenbankerl: das junge Hipsterpärchen bestellt gerade ein Uhudler-Kracherl zum Bio-Lardo von Thum, während sich zwei Grantler nach dem Schweinsbraten auch noch genüsslich Buchteln mit Vanillesauce reinschrauben und jeweils mit einem beherzten Schluck Bier runterspülen. Szenen wie diese hätte man vor einem Jahr noch vergeblich in Wien gesucht. In-Lokal und Heuriger, Bobos und Wiener Bazis, Bioqualität und Schlachtplatte – kann das überhaupt funktionieren? Ja, und wie! Der Gschupfte Ferdl macht es vor: Heurigen-Ambiente aus dem 21. Jahrhundert trifft hier auf Wiener-Schmäh und kompromisslose Produktqualität. Beim Ferdl sind nicht nur Sau und Gemüse von Bio-Qualität, sondern auch der Sprit (Wein, Bier, etc.) ist 100% biozertifiziert. Da fühlt sich jeder wohl – vom Biohedonisten bis zum Tschecheranten. Nur den Doppelliter – den gibt’s hier leider auch nicht mehr…

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FoodCamp 2013 | Orange Wines & Co

Letzten Samstag war es wieder so weit: Unter bester Organisation der Coolinary Society (Dani Terbu und Nina Mohimi) trafen sich rund 80 Food-Verrückte im gediegenen Ambiente des Palais Sans Souci, um beim FoodCamp Vienna einen Tag lang über Essen, Trinken und Genuss zu diskutieren. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es los mit einer Vielzahl von hochinteressanten Sessions, bei denen die Foodies selbst Vorträge, Diskussionsrunden oder Workshops für die Teilnehmer hielten. Dank Jürgen Liechtenecker und seinem Curry-Vortrag werden wir wohl nie wieder Currypulver oder -pasten kaufen, sondern nur mehr selbst herstellen. Das Highlight des Tages war freilich die Zitrusfrüchte-Verkostung aus der Orangerie Schönbrunn von Katharina Seiser. Es macht einfach Spaß, einem Profi zuzuhören, der so viel Leidenschaft und Wissen für ein Thema mitbringt. Außerdem wissen wir jetzt, wie Histamin in den Wein kommt und wie histaminfreier Wein vom Weingut Weiss aus Gols schmeckt (nämlich sehr fein!).

Wein & COWir selbst waren aber auch nicht nur zum Zuhören, Netzwerken und Schmäh führen mit anderen Foodies und Bloggern da (u.a. mit Roman von Simpy4Friends, Bigii oder der quirligen Zwergenprinzessin und ihrem “Kerl”). Wir mischten uns auch unter die Referenten und stellten im Rahmen einer Weinverkostung die Frage, ob Orange Wines das Potenzial zur VIERTEN Weinfarbe haben. Wein & CO stellte uns dafür Orange Wine Kostproben zur Verfügung und sorgte dafür, dass unsere Session nicht zu einer trockenen Angelegenheit wurde. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Wein & CO für diese Kooperation. Wie die maischevergorenen Weißweine angekommen sind, erfahrt ihr beim Weiterlesen… Weiterlesen

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