Was soll denn das jetzt schon wieder? Zuerst ein Spargelgulasch und jetzt noch ein Spargel Hot Dog? Zugegeben: das sind schon etwas verwegene Kreationen, aber etwas Abwechslung muss sein. Wir lieben zwar auch die Spargel-Klassiker mit Sauce Hollandaise und Co, aber irgendwann wird das ja auch fad. Darum haben wir den Spargel jetzt mal in (natürlich selbstgebackene und abgöttisch gute!) Hot Dog Brioche Brötchen verpackt, mit würzigem Schinken umwickelt und mit einer pikanten Radieschen-Ei-Vinaigrette garniert. Hot Dog mal ganz ohne Würstchen – und das in Zeiten, in denen sich in Österreich alles um die #Wurst dreht! Schmeckt unglaublich gut, einfach ausprobieren!
Spargelgulasch | Unser erster Beitrag zum Tierfreitag
Endlich! Unser erster Beitrag zum Tierfreitag! Der Tierfreitag ist eine Idee von Katharina Seiser, der Autorin von esskultur, die unter diesem neuen Begriff appetitliche rein pflanzliche Rezepte ohne jegliche Ersatzprodukte sammeln möchte. Unser Blog ist derzeit sowieso noch recht arm an rein pflanzlichen Gerichten, deshalb war es höchste Zeit hier endlich mal wieder ein tierfreies Rezept zu posten – vor allem wenn es dann auch noch so gut schmeckt wie dieses Spargelgulasch. Das Spargelgulasch wird ähnlich wie ein Erdäpfelgulasch gekocht, dauert aber zum Glück nicht ganz so lange in der Zubereitung. Wichtig: den frischen (!!!) Spargel nur kurz – maximal 5 Minuten – in der Gulaschsauce dünsten lassen. Knackig und bissfest muss der Spargel sein, dann schmeckt er gemeinsam mit der pikanten Paprikasauce perfekt!
Sorry Osterhase! | Kaninchenfilet mit Schmorkarotten und Bärlauchspinat
Zu Ostern wird bei uns traditionell Osterschinken und Geselchtes geschlemmt, auf einer langen Tafel mit der ganzen Familien – so wie es sich gehört. Heuer wollten wir mal Abwechslung in den feierlichen Speiseplan bringen, denn es muss ja nicht immer Schwein oder – das sonst zu Ostern so typische – Lamm sein: und was ist schon naheliegender als zu Ostern ein Kaninchen zu genießen? Deshalb sagen wir schon jetzt: Sorry Osterhase! Aber keine Sorge: unser Kaninchen stammt natürlich aus artgerechter Freilandhaltung. Und darauf sollte man bei jedem Fleisch achten – egal ob Schwein, Lamm, Huhn oder eben Kaninchen (wer mehr Gedanken zu diesem wichtigen Thema lesen möchte, dem sei Katharina Seisers Osterpredigt wärmsten empfohlen!).
Restaurant Bauer | Mein Gott Walter!
Mein Gott Walter! Wir wissen ja, dass du mit ein paar Hauben und sogar mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet bist – aber müssen deine Menüs wirklich so teuer sein?
Mein Gott Walter! Kannst du dein schnödes – *rüspel* ähm – gediegen-traditionelles Ambiente nicht ein bisschen aufpeppen und aus dem vorigem Jahrhundert heraus holen?
Mein Gott Walter! Deine Speisen und Weine überzeugen auf eine so herrlich unaufge-regte Art und Weise, dass wir dich gerne öfter besuchen kommen würden. Aber vorher lass uns bitte an den ersten beiden Punkte arbeiten…
Lachsaufstrich | Mit Rösti – oder einfach nur mit Brot
So einfach – so gut: dieser Lachsaufstrich ist einer unserer absoluten Klassiker. Schon 100 Mal gemacht, 100 Mal zu diversen Anlässen serviert bzw. mitgenommen und 100 Mal von den eifrigen Essern gesagt bekommen: “Wow, ist der gut!“. Auf die Frage nach dem Rezept, antworten wir immer mit “Das ist ganz einfach: Also…” – nur im Fall von diesem Lachsaufstrich stimmt’s ausnahmsweise mal wirklich. Der Aufstrich ist in Nullkommanix zusammengedreht und schmeckt herrlich auf Brot, Baguette und Ciabatta – oder wie unserem Fall auf einem selbstgemachten Rösti mit Blattsalat!
Sakai | Mehr als nur Sushi
Wir haben absolut keine Ahnung von der japanischen Küchen. Ich meine: ja, wir benutzen zwar voller stolz unser japanisches Santoku-Messer und ja, wir lieben Sushi (bitte, wer nicht?) – aber ansonsten hatten wir mit der Kochkunst aus dem Land der aufgehenden Sonne noch nicht viel am Hut. Dabei besteht Japans Küche bestimmt aus weit mehr als nur rohen Fisch. Mitten in Wien bietet derzeit wohl das Sakai die beste Gelegenheit, um sich auf eine Reise durch Japans kulinarische Vielfalt zu begeben. Altmeister Hiroshi Sakai (lange im legendären Unkai im Wiener Grand Hotel tätig) hat im November sein eigenes kleines Gassenlokal im 8. Bezirk eröffnet und kocht dort mit seiner mannigfaltigen Kaiseki-Küche groß auf. Wir waren dort und haben sie für Euch gekostet…
G+R Triebaumer | Ein Blaufränkisch kommt selten allein
Rote-Rüben-Caprese mit Bittersalaten und Jakobsmuschel-Chips | Eine Vorspeise wie vom Haubenkoch
“Einmal so gut kochen können, wie ein Haubenkoch” – diesem Traum sind wir wohl in den letzten Jahren ein gutes Stück näher gekommen. Unseren Freunden, unserer Familie und uns schmeckt’s – und das gewaltig! Und schön langsam klappts auch mit dem Anrichten schon ganz gut. Das letzte Mal haben wir euch gezeigt, wie man eine Karfiolcremesuppe spektakulär präsentiert, heute stellen wir euch das Rezept für eine wunderschöne winterliche Vorspeise vor, die wir so ähnlich bei Johanna Maier genießen durften. Mit einer Schritt für Schritt Anleitung samt Fotos gelingt das haubenmäßigen Anrichten dann auch garantiert. Natürlich ist die Rote-Rüben Caprese nicht nur optisch ein Knaller. Gemeinsam mit Bittersalaten, Birnengelee, Walnüssen und knusprigen Jakobsmuschel-Chips (!!!) ist dieses Gericht auch eine absolute Geschmackssensation!
Hubertus: Johanna Maier & Söhne | Johanna, du geile Sau!
Bei uns geht Schiurlaub seit einigen Jahren so:
- Treffen mit unseren Fressfreunden (aka FFs).
- Beladung des Autos mit besten Lebensmitteln, vielen Küchen-Tools und noch mehr Wein. Ach ja: Schi nicht vergessen!
- Bezug eines entzückenden Chalets mit voll ausgestatteter Küche in Pistennähe.
- Strikte Einhaltung des Tagesablaufs: Ausgiebiges Frühstück – Bissi Schifahren – Hüttenjause – Bissi Schifahren (Optional) – Saunagang – Aperitif – Kochen – Feudales Abendessen (hier gibts die Fotos!) – Betthupferl (ein paar Achterl Wein).
Heuer war natürlich alles wie immer, allerdings mit zwei nennenswerten Ausnahmen: An einem Abend feuerten wir Marcel Hirscher zum Stockerplatz des Schladminger Nightrace an; am anderen Abend ließen wir uns mal bekochen. Und weil wir auswärts nur ungern schlechter essen als zuhause, verschlug es uns zu Johanna Maier ins nahe Filzmoos. Eines hatten beide Abende gemeinsam: Beim Heimgehen johlten wir lauthals: “JO(H)ANNA, DU GEILE SAU!”. Hier erklären wir Euch warum wir nicht nur vom Nightrace samt Aprés Ski, sondern auch von unserem Besuch bei Johanna Maier euphorisiert waren:
Karfiolcremesuppe mit Eidotter und Kaviar | Eine Suppe wie vom Haubenkoch
Mal ganz ehrlich: wenn man für seine Gäste groß aufkocht, soll es nicht nur schmecken, sondern sie sollen auch ein klein bisschen beeindruckt werden. Das Besteck wird auf Hochglanz poliert, der Tisch liebevoll gedeckt und zum Hauptgang kommt am besten ein edles Fleisch – natürlich zart rosa gebraten – auf den Teller. Und da muss natürlich auch das Süppchen vorweg mithalten können. Deshalb zeigen wir euch heute, wie ihr eine Suppe kocht, die schmeckt und aussieht als käme sie vom Haubenkoch. Der Trick dabei: Suppenteller samt spektakulärer Einlage werden schon vorab serviert, die Suppe selbst wird dann erst bei Tisch in den Teller gegossen. Mit dieser Bei-Tisch-Action seid ihr dann übrigens voll en vogue, denn diese Art des Servierens sehen wir derzeit in allen Spitzenrestaurants – und zwar nicht nur bei Suppen sondern auch bei anderen Gerichten (Stichwort: Saucen!). Diese Karfiolcremesuppe haben wir uns übrigens von einem jungen wilden 2-Haubenkoch abgeschaut: Roman Wurzer.