Ein wesentlicher Teil von “Topf und Deckel” beschäftigt sich mit Restaurantbesuchen und -kritiken. Was uns dazu das Recht gibt? Nichts.

Aber: Wir freuen uns immer wenn wir von Freunden und Bekannten gute Restaurant-Tipps bekommen oder auch mal vor einer schlechten Küchenleistung gewarnt werden. Das gleiche wollen wir mit unseren Berichten aus diversen Restaurants erreichen – nicht Mehr und nicht Weniger.

Das Zerreißen von Küchenleistungen liegt uns fern und steht uns nicht zu. Da wir die Restaurants, die wir besuchen, zumeist schon im Vorfeld gut auswählen, werden wirklich negative Kritiken auch die Ausnahme sein. Ein Zitat von “Anton Ego” aus dem Film “Ratatouille” beschreibt unser Verständnis zur Restaurantkritik sehr treffend:

„Die Arbeit des Kritikers ist in vieler Hinsicht eine leichte. Wir riskieren sehr wenig und erfreuen uns dennoch einer Überlegenheit gegenüber jenen, die ihr Werk und sich selbst unserem Urteil überantworten. Am dankbarsten sind negative Kritiken, da Sie amüsant zu schreiben und auch zu lesen sind. Aber wir Kritiker müssen uns der bitteren Wahrheit stellen, dass, im Großen und Ganzen betrachtet, das gewöhnliche Durchschnittsprodukt wohl immer noch bedeutungsvoller ist als unsere Kritik, die es als solches bezeichnet. Doch es gibt auch Zeiten, da ein Kritiker tatsächlich etwas riskiert – wenn es um die Entdeckung und Verteidigung von Neuem geht. Die Welt reagiert oft ungnädig auf neue Talente, neue Kreationen. Das Neue braucht Freunde.“